Herbst 2011        

35 Jahre Pakistan - Ein Missionsarzt berichtet 

  

Dr. Hansmartin Killguss berichtet beim Herbstmännervesper Weiler über seine Pionierarbeit als Missionsarzt zwischen Hindukusch und Himalaja im Norden Pakistans, wo die Menschen recht abgeschieden und ohne wesentliche medizinische Versorgung zu Hause sind.

 

Trotz der fremden Lebensgewohnheiten und Sprache gewann er und sein Team das Vertrauen der anfangs eher distanziert Bevölkerung und bekam großem Zulauf zu seinem dort aufgebauten kleinen Krankenhaus. Dann wandte sich der einflussreichste religiöse Führer plötzlich mit düsteren Drohungen – sehr zum Leidwesen der Patienten – gegen das Ärzteteam und eine Weiterarbeit war nicht mehr möglich.

 

Aus dem persönlich erlebten Spannungsfeld zwischen Christentum und Islam konnte Dr. Killguss zahlreiche Erlebnisse aus dem täglichen Leben seiner Wahlheimat Pakistan vortragen.  

Frühjahr 2011 

"Ich bin dann mal weg" - Erfahrungen von Männerpfarrer Markus Herb 

„Ich bin dann mal weg........." mit diesem zwischenzeitlich berühmten Satz eröffnete Markus Herb seinen Vortrag „Warum pilgern so attraktiv ist" beim unserem Männervesper.

 

Er, der Männerpfarrer, organisiert Pilgeraktivitäten und ist selbst überzeugter Pilger. Pilgern, so der Referent, bedeutet das Verlassen des Alltags und das Zurücklassen unserer Rollen und Verpflichtungen des Alltags. Beim Pilgern ist man weit weg von materieller Verwöhnung und Sicherheit und muss sich auf das Allernötigste beschränken. Die Geschwindigkeit des Gehens bestimmt der Pilger selber und lässt den Termindruck hinter sich.

 

Pilgern ist mehr als Wandern. Pilgern bietet einen Ausweg aus dem Berufsstress und aus gesundheitlichen Krisen. Wer sich auf den Weg macht, startet oft als Wanderer und wird unterwegs zum Pilger. „Der Weg ist das Ziel" gab Markus Herb den Zuhörern als Leitgedanken in seinem anregenden Vortrag mit auf den Heimweg. 

 


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