| 35 Jahre Pakistan - Ein Missionsarzt berichtet
Trotz der fremden Lebensgewohnheiten und Sprache gewann er und sein Team das Vertrauen der anfangs eher distanziert Bevölkerung und bekam großem Zulauf zu seinem dort aufgebauten kleinen Krankenhaus. Dann wandte sich der einflussreichste religiöse Führer plötzlich mit düsteren Drohungen – sehr zum Leidwesen der Patienten – gegen das Ärzteteam und eine Weiterarbeit war nicht mehr möglich. Aus dem persönlich erlebten Spannungsfeld zwischen Christentum und Islam konnte Dr. Killguss zahlreiche Erlebnisse aus dem täglichen Leben seiner Wahlheimat Pakistan vortragen. Frühjahr 2011"Ich bin dann mal weg" - Erfahrungen von Männerpfarrer Markus Herb„Ich bin dann mal weg........." mit diesem zwischenzeitlich berühmten Satz eröffnete Markus Herb seinen Vortrag „Warum pilgern so attraktiv ist" beim unserem Männervesper. Er, der Männerpfarrer, organisiert Pilgeraktivitäten und ist selbst überzeugter Pilger. Pilgern, so der Referent, bedeutet das Verlassen des Alltags und das Zurücklassen unserer Rollen und Verpflichtungen des Alltags. Beim Pilgern ist man weit weg von materieller Verwöhnung und Sicherheit und muss sich auf das Allernötigste beschränken. Die Geschwindigkeit des Gehens bestimmt der Pilger selber und lässt den Termindruck hinter sich. Pilgern ist mehr als Wandern. Pilgern bietet einen Ausweg aus dem Berufsstress und aus gesundheitlichen Krisen. Wer sich auf den Weg macht, startet oft als Wanderer und wird unterwegs zum Pilger. „Der Weg ist das Ziel" gab Markus Herb den Zuhörern als Leitgedanken in seinem anregenden Vortrag mit auf den Heimweg. Herbst 2010JessicaZum 10. Männervesper gab es etwas ganz Besonderes: Jessica! alias Silke Zech präsentierte uns an diesem Abend vor vollem Haus ein lustiges Theaterstück von der typisch schwäbischen Marktfrau, die sich nicht nur redegewandt gegenüber ihren Kunden wehren konnte, sondern auch uns Zuhörer mit tollen musikalischen Einlagen verwöhnte. Von französischen Chansons bis hin zur Arie reichte das Repertoire von Silke Zech. Begleitet wurde sie von Ursula Quast, die virtuos für die notwendige Unterstützung an Klavier und Akkordeon sorgte. Der große Applaus am Ende der Veranstaltung war ein deutliches Zeichen für den gelungenen Abend bei diesem Männervesper. Frühjahr 2010Eberhard Gienger - Sport und DopingBei dem sehr gut besuchten Männervesper referierte der ehemalige Leistungssportler Eberhard Gienger zum Thema Doping. In seinem Vortrag gab er zuerst einen Rückblick auf seine eigene sportliche Karriere, in der er von 1971 bis 1981 insgesamt 36-mal deutscher Meister im Gräteturnen war. Nach seiner sportlichen Laufbahn war Gienger bei verschiedenen Firmen im Marketingbereich tätig und ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. In seinem Vortrag ging er auf die ersten Dopingfälle Ende der 60-iger Jahre ein, die durch den Missbrauch von Arzneimitteln entstanden sind. Doping gibt es letztendlich in vielen Bereichen unserer Gesellschaft und ist nicht nur auf den Leistungssport begrenzt. Nach Auffassung von Gienger ist es deshalb wichtig, dass im Leistungssport alles getan wird, um Dopingfälle zu verhindern, da dieser im Bereich der Fairness eine Vorbildfunktion hat. Nach einer anschließenden Fragerunde verabschiedete sich Herr Gienger unter Beifall persönlich von allen Zuhörer, die von seiner Sachkenntnis und seinem hervorragenden Vortrag begeistert waren. Herbst 2009Roman Retzbach - Bankenkrise zwischen Hypes und HysterieNach einem guten Vesper gab unser Referent Roman Retzbach einen Ausblick darüber, wie sich in den nächsten Jahren unsere Gesellschaft und das Wirtschaftssystem der westlichen Industrieländer verändern wird. Roman Retzbach ist Direktor am Future & Trendinstitut in Berlin. Er ist mit einer Chinesin verheiratet und wohnt seit 2009 in China - seiner Meinung nach das Land der Zukunft und die überragende Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts.
Am Beispiel dieses aufstrebenden Landes zeichnete er das Bild der nächsten 15 Jahre. Eine lange Diskussion unter den Zuhörern folgte, zumal einige Besucher beruflich bereits im asiatischen Raum tätig waren bzw. noch sind. Frühjahr 2009Hartmut Hühnerbein - Ohne Verbindlichkeiten geht es nichtMitte der neunziger Jahre hat Prof. Groß, Soziologe aus St. Gallen sein Buch "Die Multioptionsgesellschaft" geschrieben. Er hat darin an sehr praktischen, gesellschaftlichen Entwicklungen aufgezeigt, dass wir uns weitgehend in unserer Gesellschaft eingerichtet haben, möglichst viele Optionen offen zu halten.
Wer aber für alles immer offen sein will bis hin zu der Entwicklung einer last-minute-Gesellschaft, zahlt einen hohen Preis. Dieser Preis heißt Verbindlichkeit. Pfarrer Hartmut Hühnerbein zeigte an Hand vieler Beispiele die negativen Folgen fehlender Verbindlichkeiten auf, was in der Konsequenz der Verlust unserer bestehenden kulturellen Werte und Vorstellungen bedeutet. Über 50 Zuhörer folgten nachdenklich den Ausführungen des Referenten und beteiligten sich anschließend sehr rege an der gemeinsamen Diskussion Herbst 2008Timo Marschner - Ein Weltenbummler erzähltIm Oktober 2001 starteten Ingrid und Timo Marschner mit ihren beiden Kindern Carolin und Kim, die damals 6 und 2,5 Jahre alt waren, eine Kletter- und Sightseeing-Reise rund um die Welt. Ein spannendes Unternehmen, das durch einen weiten Sturz ins Seil und einen Surfunfall seiner Frau beinahe zum Scheitern verurteilt wurde.
Über all seine Abenteuer berichtete Timo Marschner, untermalt von einer beeindruckenden Diashow, beim Herbstmännervesper 2008 vor ca. 60 Zuhörern. Abgerundet wurde das Thema durch die Erzählung von Holger Hutt, der seit Jahren beruflich in den unterschiedlichsten Ländern auf diesem Globus fern von daheim tätig ist Frühjahr 2008Männerprobleme II - Schwachköpfe suchen nach Lösungen
Gelungene Abwechslung beim Weilermer Männervesper. Anstatt eines Vortrages durch einen Referenten überraschte diesmal der Stuttgarter Soloschauspieler Stefan Österle mit seiner „one-man-show“ die über 70 Besucher im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde in Weiler.
Mit viel Engagement und künstlerischer Überzeugungskraft präsentierte Stefan Österle aus der Reihe Männerprobleme über 90 Minuten zum Teil witzige, aber auch nachdenkliche Kurztheaterstücke den anwesenden Besuchern. Herbst 2007Burnout - ausgebrannt und fertig
Erneut voll gefüllt war der Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde am Abend des 26. Oktober beim Weilermer Männervesper. Über 70 Personen wollten in geselliger Runde mehr zum Thema Burnout hören. Anmoderiert durch Michael Dürr verstand es der Referent Albrecht Wandel schnell, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen.
Mit viel Hintergrundinformation, aber auch praktischen Tipps, stellte er auch aus eigener Betroffenheit das Krankheitsbild anschaulich dar und zeigte die Spirale in den Burnout auf. Mit seinen 44 Jahren hatte der Theologe und zweifache Familienvater bereits zwei Burnouts hinter sich. Wichtig für ihn: Man muss auch NEIN sagen können. Die anschließende Diskussion mit dem Referenten und in der Zuhörerschaft dauerte bis spät in die Nacht. Frühjahr 2007Berufliches und ehrenamtliches Engagement für regenerative Energien am Beispiel der Photovoltaik
Hochaktuell zur derzeitigen Diskussion um den Klimakiller Kohlendioxid fand am 30. März beim Weilermer Männervesper ein Vortrag von Prof. Dr. Dittrich von der Universität Salzburg zum Stand der technischen Entwicklung der Photovoltaik statt.
Lange Zeit als teure Alternative für umweltfreundliche Energien von nur wenigen genutzt und mit vielen Vorurteilen behaftet, wird in Zukunft gerade diese Technologie durch neue Fertigungsweisen für den Privatmann immer erschwinglicher und auch finanziell rentabel sein.
Nach einem reichhaltigen Vesper gestärkt, entführte Prof. Dr. Dittrich die ca. 70 Teilnehmer in die Grundlagen der Funktionsweise der Photovoltaik und stellte eindruckvoll die aktuellen und auch möglicherweise zukünftigen Fertigungszyklen vor.
Sein Fazit: Jeder kann etwas tun, um heute schon ökologisch sinnvoll Strom aus Sonnenlicht zu gewinnen. Man muss es einfach nur tun. Herbst 2006Zwanzig Jahre 40 bleibenJeder lässt nach mit der Zeit. Auch der Sportliche. Ihm aber kann es gelingen, die Uhr zu beeinflussen. Und dann bleiben sie „20 Jahre 40“. Mit seinem Thema bei Männervesper Weiler am 24. November plädierte der Sportmediziner Dr. Martin Huonker überzeugend für das Thema Fitness. Dies verlängert zwar nicht unbedingt das Leben, verkürzt aber jene Phase, in der Bewegungsarme zunehmend Zipperlein beklagen. Fast bis Mitternacht wurde der Referent vom Publikum mit Fragen überschüttet Frühjahr 2006Mann oh Mann, das ausgebuffte SchlitzohrNach der Begrüßung durch Michael Dürr als Mitglied des Männervesperteams begann der Abend zunächst mit einem gemeinsamen zünftigen Abendessen. Anschließend lauschten die über 80 Gäste aus Weiler und Umgebung den Ausführungen des Referenten Andreas Malessa, der sowohl in lustiger als auch ernsthafter Weise die Rolle des Mannes in der heutigen Zeit mit biblischen Vergleichen anschaulich thematisierte.
Die sich an den Vortrag anschließende angeregte Diskussion zeigte die Aktualität des Themas und das hohe Interesse der anwesenden Teilnehmer. Ganz im Sinne der Veranstalter verblieben noch viele Besucher auch nach Ende der Diskussion, um in gemütlicher Atmosphäre das ein oder andere Gespräch zu führen.
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